Trigger-Information

Im Mecklenburgischen Staatstheater erleben Sie sinnliche Ereignisse. Der gemeinsame Raum der Aufführung ist automatisch emotional aufgeladen und drückt sich durch starke Kontraste wie Hell und Dunkel, Laut und Leise, Schreien und Flüstern, Reibung und Auflösung aus. Die Bühne ist ein freier Raum, in dem die unterschiedlichsten Welten und Geschichten erzählt werden können. Dabei gibt es Themen und Darstellungen, die von manchen Zuschauer:innen sensibler gehandhabt werden möchten als von anderen.

 

Um betroffene Personen zu unterstützen, informieren wir über sensorische und inhaltliche Trigger in unseren Produktionen. Ein Trigger bedeutet „Auslöser“ und beschreibt in der Psychologie Orte, Bilder, Eindrücke, Geräusche oder Gerüche, die Erinnerungen an traumatische Erlebnisse auslösen können. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu Triggern und sensiblen Inhalten soll betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen möchten.

 

Wir glauben an die Selbstbestimmung und -einschätzung unseres Publikums und möchten unseren Zuschauer:innen die Entscheidung überlassen, ob sie die Informationen zu Triggern lesen möchten und welche Konsequenzen sie daraus für ihren Theaterbesuch ziehen. Wir möchten, dass Sie den Theaterbesuch in vollen Zügen genießen können und stehen Ihnen bei Fragen oder Bedenken gerne zur Verfügung.

Four Seasons Recomposed

Stroboskoplicht

Don Giovanni

Stroboskoplicht, Nacktheit

SANCTA

Sexuelle Handlungen und explizite Nacktheit, Berichte über sexuelle Gewalt, selbstverletzende Handlungen, grafische Darstellungen von Gewalt, Stroboskoplicht, Lautstärke, Blut, Nadeln

Carmen

Stroboskoplicht

Nullerjahre

Nullerjahre erzählt aus einer Welt, von der man schwer erzählen kann, ohne den Rassismus, den Antisemitismus, die Misogynie, die Homophobie und die Gewalt sprachlich zu reproduzieren, die in ihr zentrale Ordnungsprinzipien waren. Diese Ambivalenz sollte niemand aushalten müssen, der oder die sich nicht bewusst dafür entschieden hat."