„Bleibt alles beim Alten?“ | „Bliwwt allens bi’n Ollen?“
Dramaturgin Katharina Mahnke über die Spielzeit 2024/2025 an der Fritz-Reuter-Bühne
War das nicht eine schöne Spielzeit 2023/2024? Was durften wir alles erleben mit unserer plattdeutschen Sparte und Ihnen, unserem tollen Publikum! Also warum in diesen unruhigen Zeiten nicht ein Ort der Beständigkeit sein? Frei nach dem Motto „Never change a winning team!“ haben wir uns entschieden, die Regieteams der vergangenen Spielzeit erneut an die Fritz-Reuter-Bühne zu verpflichten und Ihnen unsere bewährte Mischung aus Lustspielen, Komödien und Schauspielen zu bieten.
Eröffnen werden wir mit dem Schwank Charleys Tante, der sich spätestens seit den Verfilmungen mit Heinz Rühmann und Peter Alexander auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreut. Regie führt Philip Lüsebrink, der zuletzt mit seinen Inszenierungen von De Bär und dem Kinderstück Käpt’n Knitterbort un sien Bande gezeigt hat, dass seine Leichtigkeit und sein Musikgeschmack unser Publikum begeistern.
Einen Neuzugang gibt es in dieser Spielzeit doch: Sandra Keck, bekannt aus dem Ohnsorg-Theater und für ihre Hamburger Rock op Platt-Revuen, wird nun mit den im Schneesturm gestrandeten Drei Engels för denn’ Nikolaus bei uns für eine beswingte Adventszeit sorgen – natürlich up Mecklenburger Platt.
Mit einem Sneistorm geht es dann auch weiter, passend zum oft bitterkalten Januarwetter. Nach den gelungenen Inszenierungen Allens, wat ick säker weit und De Vadder bringt unsere Hausregisseurin Adelheid Müther mit ihrem Ausstattungsteam Kathrin Kegler und Marie-Theres Cramer eine charmante Zweipersonenkomödie auf die Bühne, in der eine quirlige Mittvierzigerin während eines Schnee-Lockdowns in Patricks bisher sehr zurückgezogenes Leben hereinschneit.
Um nach dieser Reihe an Komödien die Lachmuskeln etwas zu entlasten, steht im Frühjahr, ebenfalls mit Adelheid Müther und Ausstattungsteam, ein spannungsgeladenes Stück auf dem Spielplan. Lange auch vom Ensemble gewünscht, nun endlich da: ein Krimi, besser gesagt ein Thriller. Mit Taurüch vör Middernacht locken wir Sie in ein abgelegenes Bauernhaus irgendwo auf dem Mecklenburger Land, in dem unerklärliche und schaurige Dinge passieren ...
Nach der hitzigen Debatte um die Extrawust haben wir Bernd Reiner Krieger im kommenden Jahr für Luise und Rauh verdorri! Hier starwt Lothar erneut für eine Regiearbeit verpflichtet. Die nach der ARD-Verfilmung entstandene Tragikomödie rund um den misanthropischen Lothar setzt unserer Spielzeit im Großen Haus und der M*Halle einen durch und durch lebensbejahenden Abschluss, bevor es in die Freilichtsaison geht.
Natürlich darf auch Dirk Audehm in der neuen Theatersaison nicht fehlen. Nach seinem erfolgreichen niederdeutschen Regiedebüt mit Bliw doch tau’n Frühstück freuen wir uns, dass er für das Musical De Moorkatenoper im Rahmen der Schlossfestspiele an die Fritz-Reuter-Bühne zurückkehrt. Es verspricht ein humorvoller und musikalisch unterhaltsamer Sommerabend im Freilichtmuseum Mueß zu werden.
Übrigens: Da unsere Piratenbande rund um Käpt’n Knitterbort so erfolgreich die norddeutschen Schulen und Kindergärten gekapert hat, folgt in diesem Jahr eine weitere Produktion für unsere jüngsten und junggebliebenen Zuschauer:innen – unserem Publikum von morgen und potentiell zukünftigen Plattsnackern.
Also bleiben Sie uns treu, schauen Sie vorbei! Wir versprechen, es ist für jede:n etwas dabei.
Wier dat nich ein schöne Spältied 2023/2024? Wat hebben wi allens beläwt mit uns plattdütsch Sparte un mit Se, uns wunnerbor Publikum! Also woso in disse unruhig Tieden nich ein Urt von Bestännigkeit sien? Frie nah’t Motto „Never change a winning team!“ hebben wi beslaten, uns Regieteams ut de verläden Spältied wedder an de Fritz-Reuter-Bühn tau verplichten un Se uns Mischung ut Lustspälen, Komedis un Schauspälen antaubeiden, de Se so giern moegen.
Los geiht dat mit denn’ Schwank Charleys Tante, de nich upletzt siet de Filme mit Heinz Rühmann un Peter Alexander ok in Dütschland giern seihn is. Regie makt Philip Lüsebrink, de mit sien verläden Inszenierungen von De Bär un dat Kinnerstück Käpt’n Knitterbort un sein Bande wiest hett, dat sien lichten Humor un sien Smack för Musik uns Publikum begeistert.
Ein niegen Taugang giwwt dat doch in disse Spältied: Sandra Keck, bekannt ut dat Ohnsorg-Theater un för ehr Hamburger Rock op Platt-Revuen, ward nu mit de in’n Sneistorm strannten Drei Engels för denn’ Nikolaus ein beswingte Adventstied tau uns bringen – natürlich up Mäkelborger Platt.
Mit ein Sneistorm geiht dat denn ok wieder, passlich tau dat bitterkolle Januarwäder. Nah ehr Inszenierungen Allens, wat ick säker weit un De Vadder bringt uns Huusregisseurin Adelheid Müther mit ehr Utstattungsteam Kathrin Kegler un Marie-Theres Cramer nu ein charmante Twei-Personen-Komedi up de Bühn, in de ein dwarlig Fru in ehr Viertigern midden in ein Snei-Lockdown in Patricks bet nu iehrer trüggtrocken Läben sniegt.
Dormit Se nah disse Reig von Komedis Seehr Lachmuskeln ’n bäten utraugen koenen, steiht in’t Frühjohr ein spannend Stück up denn’ Spälplan, nocheins mit Adelheid Müther un Utstattungsteam. Lang ok von uns Ensemble wünscht, nu endlich dor: ein Krimi, bäder seggt ein Thriller. Mit Taurüch vör Middernacht locken wi Se in ein awlägen Buernhuus jichtenswo up dat Mäkelborger Land, in dat düster un grugelig Saken passiern ...
Nah de heit Diskuschoon üm de Extrawust hebben wi Bernd Reiner Krieger in’t taukamen Johr för Luise un Rauh verdorri! Hier starwt Lothar nochmals för ein Regiearbeit verplicht.
De Tragikomödie nah denn’ ARD-Film oewer denn’ misanthropschen Lothar sett uns Spältied in’t Grote Huus un in de M*Halle ein heil un deil läbensfrohen Awsluss, iehrer dat rut geiht nah Mueß.
Natürlich dörf ok Dirk Audehm in disse Spältied nich fählen. Nah sien nedderdütsch Regiedebüt mit Bliw doch tau’n Frühstück freuen wi uns, dat wi em as Regisseur von dat Musical De Moorkatenoper bi de Slottfestspälen begröten koenen. Dat ward säker ein vergnäugten un musikaalsch ünnerhollend Sommerabend in’t Freilichtmuseum Mueß.
Oewrigens: Wiel uns Kaperfohrt mit Käpt’n Knitterbort in de Kinnergordens un Schaulen so gaud ankamen is, giwt dat in disset Johr ein niege Produktschoon för uns lütte Taukiekers – uns Publikum von morgen un de taukünftig Plattsnackers.
Also blieben Se uns tru, kieken Se vörbi! Wi verspräken, dor is för jedein wat dorbi.
Premieren 2024/2025
Uraufführung
Luise
Dramatischer Essay in einem Akt
von Bernd Reiner Krieger
Premiere 31. August 2024, Aula der VHS Schwerin
Charleys Tante
Schwank mit Musik nach Brandon Thomas
Premiere 30. Oktober 2024, Großes Haus
Drei Engels för denn’ Nikolaus
Ein beswingtes Weihnachtsprogramm
von Sandra Keck
Premiere 1. Dezember 2024, Konzertfoyer
Niederdeutsche Erstaufführung
Sneistorm
Komödie von Peter Quilter
Premiere 15. Januar 2025, Großes Haus
Rägen in’n Kopp
Kinderstück von Ove Thomsen und Melf Petersen
ab 5 Jahren
mobil buchbar ab Februar 2025
Taurüch vör Middernacht
Thriller von Peter Colley
Premiere 12. März 2025, Großes Haus
Niederdeutsche Erstaufführung
Rauh verdorri! Hier starwt Lothar
von Ruth Toma
Premiere 30. April 2025, Großes Haus
Schlossfestspiele Schwerin 2025
De Moorkatenoper
von Gerhard Loew
Musik von Peter Michael
Premiere 20. Juni 2025, Freilichtmuseum Schwerin-Mueß
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